Bunte Blätter, traumhafte Morgenstimmungen und die kühle, frische Luft laden besonders jetzt im Herbst ein, einen Ausflug in den Naturpark Mühlviertel zu machen. Die zahlreichen Wanderwege führen durch die schöne Hügellandschaft und vorbei an beeindruckenden Felsformationen. In jeder Naturpark-Gemeinde gibt es tolle Aussichtspunkte, von denen sich der Blick über das Land schweifen lässt. Auch mit dem Rad kann man im Naturpark unterwegs sein. Sowohl mit E-Bikes als auch Mountainbikes lässt sich die wunderschöne Natur auf beschilderten Radwegen erkunden.

Weitere Infos finden Sie hier: Wander-, Themen- und Radwege – Naturpark Mühlviertel

Sternen- und Planetenwanderungen

Do, 24. und 31. Oktober 2024, ab 18:30 Uhr

Erleben wir gemeinsam den sternenklaren Nachthimmel im Naturpark Mühlviertel. Bei der kurzen Wanderung vom Dorfplatz Rechberg zur Karl-Weichselbaumer Aussichtswarte durchwandern wir das Sonnensystem im Maßstab 1:2 Mrd., wobei maßstabgerechte Modelle der Sonne und der Planeten gezeigt werden. Auf der Aussichtsplattform der Karl-Weichselbaumer Aussichtswarte erkunden wir mit einem grünen Laserpointer die Wintersternbilder am Nachthimmel. Die Wanderung über die Steinwiese und den Großdöllnerhof führt uns wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Kosten: € 12,- Erwachsene/ Kinder bis 12 Jahre: freiwillige Spende
Treffpunkt: Dorfplatz Rechberg
Dauer: ca. 2 Stunden
Mitzubringen: sehr warme Kleidung, festes Schuhwerk, Taschen- oder Stirnlampe.

Die Veranstaltungen finden nur bei sternenklarem Wetter statt!

Leitung: DI Franz Hofstadler, Obmann Astronomischer Verein Mühlviertel; www.sterndlschaun.at

Anmeldung erforderlich:
Naturparkbüro: Tel. +43 (0) 7264/4655-18 oder info@naturpark-muehlviertel.at.

Ein Team aus engagierten freiwilligen Helferinnen und Helfern hat auch heuer wieder dazu beigetragen, den feuchten Teil der Pfarrwies’n in der Gemeinde St. Thomas am Bl. zu pflegen. Durch die tatkräftige Unterstützung ist der Erhalt dieser wertvollen Feuchtwiese überhaupt möglich. Dies stellt einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt und den Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten dar.

Ein herzliches Dankeschön an das fleißige Team.


Eine abenteuerliche Zeit erlebten die Kinder beim zweitägigen Naturpark-Camp am Großdöllnerhof.

Auf zu einer Forscherreise zu den Wasserwesen hieß es gleich zu Beginn. An einem Bach im Naturpark wurde das vielfältige Element Wasser genauer unter die (Becher)Lupe genommen. Ausgerüstet mit Kescher, Sieb und Pinsel wurde dieser spannende Lebensraum eifrig erforscht.
Gestärkt nach einem guten Mittagessen entdeckten die Kinder wie die gewaltigen Steinriesen im Naturpark entstanden sind und wo der duftende wilde Thymian wächst. Beim Naturtheater mit der Quendelhex‘ wurde mit selbst gebastelten Naturkostümen die Sage vom Quendel-Hans nachgespielt.
Bevor gemeinsam das Lager für die Nacht aufgebaut wurde, konnten die Kinder im Freilichtmuseum Großdöllnerhof einen Einblick in das Leben zu Urgroßmutters Zeiten erhaschen. Wie wurde gewirtschaftet und welch große Rolle spielte die Natur für die Menschen vor über 100 Jahren. Am Lagerfeuer fand der Tag einen gemütlichen Ausklang.

Am nächsten Morgen erforschten die Kinder spielerisch den Lebensraum Wald. Die großartigen Naturforscherinnen und Forscher erhielten alle eine Naturpark-Medaille als Erinnerung an diese herrlichen Tage.

Beim Schnitterfest im Juli, in der Naturparkgemeinde Rechberg, zeigten die Besucherinnen und Besucher großes Engagement.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde der von Familie Thauerböck angebaute Kaltenberger Roggen nach alter Tradition per Hand geerntet. Das Korn wurde von den zahlreichen Freiwilligen zu Garben gebunden und anschließend zu Kornmandl aufgestellt. Mitglieder des Seniorenbundes Rechberg gaben ihr Wissen weiter und führten die interessierten Besucherinnen und Besucher in die Technik des Bindens und des Aufstellens der Kornmandl ein. Mit köstlichen Schmankerln wie einer Einbrennsuppe, einem Schnitterweckerl und einer traditionellen Nachspeise dem Triet sorgte der Seniorenbund auch für das leibliche Wohl. Ein Naturpark-Stand informierte über die Besonderheiten im Naturpark. Knifflig war das Rätsel zu den unterschiedlichen Lebensräumen und den Naturpark-Leittieren.

Was heute von großen Maschinen erledigt wird, wurde früher mit viel Handarbeit ausgeführt. Dabei halfen oft mehrere Familien zusammen. „Mit dem Wiederbeleben dieses alten Kulturgutes möchten wir einen Beitrag zur Artenvielfalt und zum Erhalt der Kulturlandschaft leisten“, meint Initiator Johann Thauerböck, Präsident vom Verband der Naturparke Österreichs. Unterstützt wurde die Aktion auch von der „Stiftung Naturparke“, die einzigartige Lebensräume in Österreich erhalten möchte.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diesen großartigen Einsatz im Sinne der Biodiversität.

HEIMATLEUCHTEN „Vom Schwammerlstein zur Bucklwehluck’n – Richard Deutinger im Mühlviertel“

FREITAG, 28.06.2024 um 20:15 Uhr bei Servus TV / Österreich

Richard Deutinger trifft im unteren Mühlviertel Kleinbauern aus Leidenschaft, erfährt von der Rettung der Flussperlmuschel und von einem Pfarrer, der sich in eine Mumie verwandelt hat.

Steinreich das Land, ein bissl stur die Leute, sauviele Hügel und eine wunderschöne Kulturlandschaft – das untere Mühlviertel erfüllt alle Klischees. Richard Deutinger ist unterwegs zwischen Freistadt und Perg, um sich ein Bild von Land und Leuten zu machen: alte Wälder, verborgene Flüsse und mittelalterliche Burgen – ein wildromantischer Fleck Erde mit einer Geschichte der harten, bäuerlichen Arbeit ist gerade dabei, sich wieder einmal neu zu erfinden.

Wiederholungen: Freitag, 28.06.2024 um 23:50 Uhr bei Servus TV / Österreich

Eine Produktion von Degn Film

Der ideale Nistplatz für Höhlenbrüter wie Kleiber, Meisen & Co. Der Nachwuchs hat genügend Platz zum Fliegenlernen, das Design erlaubt eine einfache Säuberung und verhindert gleichzeitig, dass Nesträuber eindringen können. Weiters ist durch den Abstand zwischen Dach und Häuschen eine perfekte Temperaturregelung gewährleistet. Die handgefertigten Vogelvillen sind zum Selbstkosten-Preis von € 30,- (Naturpark-Mitglieder € 25,-) im Naturpark-Büro in Rechberg erhältlich.

Da die Flussperlmuschel massiv vom Aussterben bedroht ist, wird seit Beginn des Jahres 2011 im Auftrag der Abteilung Naturschutz am Amt der OÖ. Landesregierung vom Technischen Büro für Gewässerökologie „blattfisch“ ein mehrjähriges, umfangreiches Artenschutzprojekt mit dem Titel „Vision Flussperlmuschel“ umgesetzt.
Der aktuelle Newsletter vom Büro Blattfisch zum Downloaden.
Im Naturpark Mühlviertel wurden entlang des Käfermühlbaches zwei Sedimentationsflächen errichtet, die zu einer Reduktion der Feinsediment-Frachten im Gewässer beitragen sollen. Jährliche Räumungen der Flächen verhindern die Ansammlung von Feinsediment und erhöhen die Lebensqualität für die Flussperlmuscheln im Käfermühlbach. Mehr Infos

Ein Artenschutzprojekt finanziert durch die Abteilung Naturschutz am Amt. der OÖ. Landesregierung sowie der Europäische Union.